Freitag, 30. Juli 2010

Wenn wir alle alleine sind, ist es doch auch etwas gemeinsames.

Weder essen, reden, noch schlafen.

Ich fühle mich so    einsam und unverstanden.
So... unglaublich alleine gelassen.
Dabei sind ab und zu Menschen um mich.
Währenddessen überlege ich zwar zwischendurch
die ganze Zeit, wie ich der guten Stimmung entfliehen kann, aber immerhin.
Überhaupt stehe ich die ganze Zeit neben mir, was soll ich denn also da?

Ich bin so still geworden, ich rede fast nicht mehr,
aber manchmal wenigstens noch das notwendigste.
"Wenn du still bist, bist du sicher,
denn Stille verrät dich nicht."
Mich versteht doch sowieso niemand.
Man dreht mir nur die Wörter im Mund um.

Ich liege die ganze Zeit im Bett, weine,
schneide mich und hoffe,
dass ich mit dem einen oder anderen Schnitt
zu weit gehe. Aber das ist nicht der Fall.
Wobei ich mich doch auch auf ganz
andere Weise 'auslöschen' kann.
Naja. Manche wählen das schmerzvolle,
langsame sterben und andere wiederum das schnelle.

Nach jedem mir endlos erscheinenden Gespräch 
höre ich 'Das wird schon wieder.'
- Macht mir blos nichts vor.
Seit 1 ½ - 2 Jahren sagt ihr mir das schon.
Dabei wird es nicht gut.
Vielleicht besser. Aber niemals gut.
Ich kann aus diesem Alptraum einfach nicht aufwachen.
Jeder Gottverdammte Tag tut weh.
Ich hätte gerne etwas, womit ich
meine Existenz auslöschen kann.
Es ist alles so dunkel und endlos...
so    sinnlos.
...

Existenz statt Leben, denn das,
was ich 'führe' ist kein Leben mehr.
Es ist die Hölle.
Und ich bin mein größter Feind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen