Freitag, 30. Juli 2010

Wenn wir alle alleine sind, ist es doch auch etwas gemeinsames.

Weder essen, reden, noch schlafen.

Ich fühle mich so    einsam und unverstanden.
So... unglaublich alleine gelassen.
Dabei sind ab und zu Menschen um mich.
Währenddessen überlege ich zwar zwischendurch
die ganze Zeit, wie ich der guten Stimmung entfliehen kann, aber immerhin.
Überhaupt stehe ich die ganze Zeit neben mir, was soll ich denn also da?

Ich bin so still geworden, ich rede fast nicht mehr,
aber manchmal wenigstens noch das notwendigste.
"Wenn du still bist, bist du sicher,
denn Stille verrät dich nicht."
Mich versteht doch sowieso niemand.
Man dreht mir nur die Wörter im Mund um.

Ich liege die ganze Zeit im Bett, weine,
schneide mich und hoffe,
dass ich mit dem einen oder anderen Schnitt
zu weit gehe. Aber das ist nicht der Fall.
Wobei ich mich doch auch auf ganz
andere Weise 'auslöschen' kann.
Naja. Manche wählen das schmerzvolle,
langsame sterben und andere wiederum das schnelle.

Nach jedem mir endlos erscheinenden Gespräch 
höre ich 'Das wird schon wieder.'
- Macht mir blos nichts vor.
Seit 1 ½ - 2 Jahren sagt ihr mir das schon.
Dabei wird es nicht gut.
Vielleicht besser. Aber niemals gut.
Ich kann aus diesem Alptraum einfach nicht aufwachen.
Jeder Gottverdammte Tag tut weh.
Ich hätte gerne etwas, womit ich
meine Existenz auslöschen kann.
Es ist alles so dunkel und endlos...
so    sinnlos.
...

Existenz statt Leben, denn das,
was ich 'führe' ist kein Leben mehr.
Es ist die Hölle.
Und ich bin mein größter Feind.

Freitag, 23. Juli 2010

-

... Und als ich in den rosa-grauen Himmel blickte
wusste ich, dass es eine verdammt lange Nacht wird.
_______________

Mach die Nacht zum Tag und flieh.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Gefühlskalt?

 Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.
Irgendetwas wichtiges.
Und das nicht erst seit heute. Oder seit kurzem.
Nein, eigentlich schon seit Tagen. Monaten.
Ja, sogar schon seit Jahren schleicht sich regelmäßig dieses Gefühl ein.
Tagelang das einzige Gefühl, dass ich fühlen kann.
Und das macht mich krank.
Wieso fühle ich fast nichts mehr?
Keinen Hunger, keine Liebe, kein gar nichts.
Noch nicht einmal Schmerzen spüre ich.
Nur dieses scheiß Leeregefühl, was ab und an da ist.
Und das
'irgendwas-fehlt-nur-weiß-ich-nicht-was-gefühl'.

Bin ich
G e f ü h l s k a l t
?

Sonntag, 11. Juli 2010

Und durch meine Finger rinnt die Zeit.


Das Zeitgefühl verloren zu haben
ist nicht immer gut, nein.
Eben noch Nacht und im nächsten Augenblick
ist es schon Mittag.
Wie lange stehst du da, Nacht für Nacht,
und schaust in die Dunkelheit?
Stunde für Stunde vergeht
ohne auch nur einem Hauch von Zeitgefühl.
Jede Nacht stellst du dir vor
wie frei es sein muss, fliegen zu können.
Einfach nur fliegen, die Flügel spreizen,
frei sein und geh'n.

Mittwoch, 7. Juli 2010

All you say I am, I am not.
_______________

Nachts, wenn alle schlafen,
bist du wach und blickst in die Dunkelheit;
in die Nacht.
Während du da so vor dich hinexistierst,
fragst du dich, wofür du überhaupt noch lebst.
In Momenten Nächten wie diesen scheint das Leben
noch viel Leerer als ohnehin schon.
Und dann greifst du zur Klinge,
und dein seelischer Schmerz wird kurz
von dem körperlichen betäubt.
Jeder Tag gleicht einem Kampf,
oder auch einer ganzen Schlacht,
die du nicht unbedingt bereit bist zu gewinnen.

Montag, 5. Juli 2010

Tägliche Situation

Atme tief ein und halte den Atem an.
Versuch, immer länger ganz reglos zu bleiben.
Mach dich klein, wie zu einem Stein.
Klapp deine Ränder hoch und falte sie unter dir,
wo niemand sie sehen kann.