Dienstag, 22. Dezember 2015

Alles wird leichter, ich werde immer leichter.
Mein Kopf besteht aus Zuckerwatte und ich habe das Gefühl zu schweben.
Ich fühle mich so leicht, doch irgendetwas in mir zieht mich zu Boden.
Alles wirkt so unwahr.
Ich habe das Gefühl irgendetwas stimmt mit mir nicht,
irgendetwas will aus meinem Körper ausbrechen.
Vielleicht ist es ja nur meine Seele die aus mir heraus will und
sich langsam verabschiedet.

Montag, 14. Dezember 2015

Ich weiß nicht, wie ich weiter machen soll.
Oder überhaupt kann.
Ich wünsche mir so oft,
dass ich einfach die Zeit zurückdrehen kann.
Alles noch einmal erleben und besser machen.
Alle Fehler ausradieren und mit dem Richtigen ersetzen.
Von Anfang an die Wahrheit sagen damit
es nicht erst soweit kommt dass man irgendwann
im Krankenhaus liegt weil man morgens alle 5 Sekunden
ohnmächtig wird weil man versucht hat
sich das Leben zu nehmen.
Nach Hilfe zu rufen, nachdem man den ersten Schnitt gemacht hat.

Ich hätte dir so gerne alles gesagt was in meinem Kopf vorgeht.
Denn du warst da als es kaum ein anderer war.
Trotz meinem kranken Kopf und den Gedanken und allem was ich tat.
Du wusstest mehr über mich als irgendein anderer,
in deinen Armen konnte ich mich fallen lassen.
Auch, wenn ich jedes mal weit fort war,
fort schwebte, fort lief, war ich doch da
und meine Hülle wusste alles was du gesagt und getan hast,
während ich krampfhaft überlegte was passiert ist.
Du hast es mir bis heute nicht übel genommen,
fraglich, ob du überhaupt wusstest was da jedes mal mit mir geschah.
Doch blickte ich in deine Augen wusste ich jedes mal nur eines,
das wichtigste zu der Zeit:
du warst meine Heimat und meine Zuflucht.
Du warst mein Zuhause.
Und auch wenn ich mir immer heimlich weh getan habe,
hat es dir meine Hülle verdankt.
Und mein Herz auch.
Und immer wenn ich mich gefragt habe wofür das ganze,
hast du mir jedes mal unbewusst Antworten gegeben
und mir versichert, dass es sich lohnt
weiter zu machen und niemals aufzugeben.

Samstag, 14. November 2015

Und dann sitz du wieder an den Bahngleisen
und kämpfst gegen deine Dämonen an.
Und du wägst ab und du kämpfst
und du kämpfst und wägst ab und vielleicht
ist das schon ein Kampf zu viel
und du stehst auf und denkst weiter nach
und du wägst ab und du kämpfst
und du kämpfst und wägst ab und vielleicht ist das auch falsch,
vielleicht ist das ein Fehler, doch wer weiß das schon.
Du bleibst stehen und wunderst dich
wie du hier hergekommen bist,
wie du so weit gekommen bist
wie es so weit gekommen ist
und du verzweifelst und denkst wieder nach
und vielleicht denkst du dieses eine mal zu sehr nach,
zu viel,
zu intensiv,
denn auf einmal sackst du zusammen und
dieses mal bemühst du dich nicht mehr aufzustehen weil ein Zug kommt
und dann umhüllt dich endlich Stille.

Denn immer wenn es Zeit wär zu gehen,
verpasst du den Moment und bleibst stehen.

Dienstag, 13. Oktober 2015

I will never be able to tell you how I feel

Mein Kopf ist so voll
aber gleichzeitig auch so leer wie es scheint.
Ich versuche ständig nach den richtigen Worten zu greifen
doch sie entwischen mir und ich kann nichts dagegen tun.
So viele ungesagte Worte,
so viel was raus will, raus muss, aber es geht nicht.
Und selbst wenn, selbst wenn ich all die Worte greifen könnte,
wüsste ich nicht wo zu beginnen.


Donnerstag, 1. Oktober 2015

Wie drücke ich ein Gefühl aus,
das es nicht mehr geben sollte?
Wie schreibe ich etwas auf,
für das es niemals die richtigen Worte geben wird?
Wie spreche ich etwas aus,
was schon lange nicht mehr existieren sollte?

Mittwoch, 30. September 2015

I am back

Meine Lieben,
es tut mir so leid dass es so still um mich war.
In den letzten 2,5 Jahren ist viel passiert,
dennoch stehe ich immernoch da,
wo ich stand als ich aufgehört habe zu bloggen.

Ich habe weder eine Therapeutin,
noch habe ich eine weitere Therapie gemacht,
was eigentlich mein Plan war.
Warum? - Ganz einfach:
Ich hatte keine Kraft.
Manchmal verfluche ich mich dafür,
frage mich 'was wäre wenn?'.

Wäre ich heute glücklich?
Wäre mein Kopf endlich still?
Wäre ich mit mir zufrieden?
Wäre dieser Selbsthass nicht mehr da?
Wäre ich in der Lage ein geregeltes Leben zu führen?

Alles Fragen auf die es keine Antwort gibt.